Dienstag, 9. Mai 2017

Kriegen nie genug, wollen immer mehr

In diesem Beitrag möchte ich mich mit einem Song etwas mehr auseinandersetzen. Oft ist es so, dass mich die Songtexte zum Nachdenken bringen, wenn ich genauer hinhöre. Und oftmals mache ich dies genau nicht. Doch heute will ich mir folgender Song etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Irgendwas von Yvonne Catterfeld



"Kriegen nie genug, denn wir woll'n immer mehr"
"Erfinden jedes Jahr was Neues, was die Welt nicht braucht. Denn es geht immer noch ein bisschen mehr."

Ständig wollen wir etwas Neues. Unsere Menschheit ist darauf fixiert, immer mehr zu bekommen. Doch, während jemand immer mehr hat, hat ein anderer immer weniger. Stimmt doch, nicht? Wir hier können uns immer mehr billige Kleidungstücke kaufen, während die Arbeiter in den Fabriken immer weniger bekommen.Wir kriegen nicht genug vom Konsumieren, weshalb man all die Fabriken in den armen Ländern baut und dort alles produzieren lässt, da es billiger ist. Sind nie zufrieden und erfinden völliger Stuss. Ein gutes Beispiel dafür sind diese ganzen Gummi, Glimmer Teile. Bei solchen Teilen kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen, weshalb man sich diese kauft. Da könnte man sein Geld genauso gut aus dem Fenster werfen.
Wir kriegen nie genug, wollen immer reicher sein. Während wir hier glücklich sein können, leiden andere. Haben wir es verdient, glücklich zu sein?


"Schauen im Weltall nach, uns reicht nicht ein Planet."

Anstatt, dass wir dafür sorgen, dass wir unseren Planeten nicht zerstören, streben wir förmlich darauf, einen weiteren zu finden, welcher dann auch von uns zerstört werden kann. Solange wir unsere Erde nicht gut behandeln, haben wir keinen weiteren Planeten verdient. Wissenschaft hin oder her.


"Sind auf der Suche nach irgendwas
Sind auf der Suche nach etwas mehr
Sind auf der Suche nach irgendwas
Nur was es ist, kann keiner erklär'n
Hauptsache, ein bisschen mehr."


"Hinterlassen Abdrücke, wie auf frischem Teer. 
Die nächste Generation kommt nicht mehr hinterher."

Sind wir nicht selbstsüchtig? Anstatt, dass wir beginnen, mal ordentlich aufzuräumen und zu zerstören, was uns, unsere Erde, zerstört, schieben wir es von der einen zur nächsten Generation. Ist okey, die anderen werden es schon einmal machen. Nein, verdammt, genau so soll es nicht laufen! Wir können nicht immer alles in die Zukunft verschieben!

Das Schlimmste ist ja noch, dass Kriege Vorrang haben! Es scheint der Menschheit wichtiger zu sein, Geld für Kriege, für verdammte Kriege, bei denen tausende von Menschen sterben, auszugeben, anstatt sie für die Erde auszugeben.
Bei Kriegen sterben schon tausende Menschen. Doch habt ihr schon mal daran gedacht, wie viele Personen sterben, wenn die Erde völlig zerstört ist? Genau, über 8 Milliarden. Acht Milliarden und trotzdem hat der Krieg Vorrang?! Jetzt mal im Ernst, dass ist doch nicht normal. Sind wir wirklich so dumm, oder stellen wir uns nur so?



Man nenne mich naiv, doch eigentlich habe ich noch Hoffnung in die Menschheit. Ich habe noch Hoffnung, weil ich einfach nicht wahrhaben will, dass wir uns tatsächlich so sehr zerstören. 
Das sind wir doch nicht wirklich, oder?
Dies ist doch nicht unsere Menschheit.



Sonntag, 7. Mai 2017

"Liken" ist nicht "Helfen"

Likes spielen in der heutigen Gesellschaft eine grosse Rolle. Vor allem in den Sozialen Netzwerken haben die Likes, und dies können wir eigentlich nicht verleugnen, eine hohe Priorität. Wie viele Likes bekomme ich für mein Bild? Was macht diese Person, dass sie mehr Likes hat? Ect, ect.....


Auf Instagram folge ich der offiziellen Unicef Seite. Die Fotos berühren mich, vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich eigentlich glücklich sein sollte, dass ich es hier in der Schweiz so gut habe. Wenn man unter den Fotos schaut, wie vielen Menschen der Beitrag gefällt, stellt man fest, dass es oft über 20 Tausend Leute sind.

Über 20 Tausend Personen.

Doch, wenn ich so darüber nachdenke: Was bringt es den Kindern auf den Fotos, dass so viele den Beitrag liken? Diese Likes helfen ihnen ja nicht, oder?


Und genau dies ist es. Es sind nur Likes. Mehr nicht. Es hilft den Kinder nicht, wenn ich einen Beitrag like. Dieser Gedanke kam mir, als ich bei der Unicef Seite die Gefällt mir Angaben angesehen habe.

Wenn nämlich alle, die diese Beiträge liken, auch helfen würden, dann könnte man unglaublich vielen Kindern helfen. Das ganze Leid könnte um einiges reduziert werden, da bin ich mir sicher.


Ich möchte nicht verneinen, dass ich nicht auch zu den Menschen gehöre, welche diese Beiträge liken. Doch erst jetzt habe ich gemerkt, dass ich lieber handeln sollte.

Du denkst jetzt bestimmt, dies sei doch alles nur Geschwätz. Vielleicht hast du Recht. Doch ist es nicht schon ein Anfang, wenn es einem bewusst wird?  Bewusst wird, dass man lieber handelt, als einfach nur liken sollte?


Okey, ich bin 15 Jahre alt, was will ich da gross machen? Nun, einfach  herum zu sitzen und zu warten, bis ich 18 bin, damit ich spenden kann, scheint für mich nicht wirklich eine Option zu sein. Viel mehr eine Ausrede. Um diese Ausrede zu umgehen, habe ich angefangen, als Freiwillige bei den Kochtagen von YoungCaritas mitmachen. Da holen wir Asylsuchende ab, kochen gemeinsam und verbringen zusammen einen halben Tag.

Es ist vielleicht nichts Grosses, aber mal ehrlich, wer beginnt schon ganz gross?

Sonntag, 16. April 2017

Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters

Der Frühling ist daaaaa. Jaaa, endlich. Bei uns blüht jetzt alles. Zwar spielt das Wetter noch nicht so richtig mit, aber das kommt schon noch. Die folgenden Fotos sind etwa um sieben Uhr Morgens entstanden. Ich war mit einer guten Freundin fotografieren. Zuerst dachten wir, dass es aufgrund der Wolken nichts wird mit dem schönen Sonnenaufgang. Aber, obwohl der Himmel sich nicht verfärbte, wurde es trotzdem megaaa.

Ich würde dir gerne meine zwei Lieblingsfotos dieses Shootings zeigen. Wie findest du sie?
Ist der Frühling bei dir auch angekommen?

Noch einen schönen Ostersonntag.
Gruss
Cleo


Jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs mit sich  

-Monika Minder



Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am meisten braucht. 

- Jean Paul


Samstag, 8. April 2017

Unter Beobachtung in Strasbourg

Falls du meinen letzten Beitrag gelesen hast, weisst du, dass ich einige Stunden in Strasbourg verbracht habe. Ich konnte nicht viel fotografieren, aber die Notre Dame konnte meiner Kamera nicht entwischen. Als ich auf den Platz kam, standen unglaublich viele Menschen da. Ich richtete meine Kamera schon auf die Kirche, als mir plötzlich im Augenwinkel eine uniformierte Person mit einem Gewehr auffiel. Ich bin panisch erschrocken. Mein erster Gedanke: "Oh Gott, Terroranschlag"
Doch dann stellte ich erleichtert fest, dass es ein Franzose war. Später marschierte eine ganze Truppe um die Kirche umher.

Zum einen war ich erleichtert, dass es Franzose waren, doch zum anderen war ich entsetzt, dass es überhaupt so weit gekommen ist.

Hier in der Schweiz hatte ich bisher noch nie Soldaten gesehen. Ich war mega geschockt. Wie tief ist unsere Menschheit gesunken, dass sie sogar an Soldaten mit Gewehren an beliebten Touristenplätze stellen müssen, da sie Angst vor Anschläge haben?
Wieso?! Ich frage mich einfach wieso?

Wie findest du das?

Also ich find's tragisch