Das Mikrofon ist an. Die Sendung läuft. Nun geht`s los. Dieser Moment kennt Monika Erni nur allzu gut. Denn sie moderiert seit einigen Jahren im Schweizer Radio und Fernsehen. Ich durfte sie im Radiostudio besuchen und mit ihr ein kleines Interview führen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich gewesen war. Denn dieses Erlebnis war für mich unvergesslich. Dafür noch einmal ein grosses "Dankeschön." Nun möchte ich euch Monika Erni etwas näher vorstellen. Für diese Vorstellung werde ich zwei Post brauchen. In diesem könnt ihr das Interview lesen und im nächsten werdet ihr sehen, wie es im Radiostudio so ausgesehen hat und was ich erleben durfte
1. Wann stand für dich fest, dass du Moderatorin werden wolltest?
Bei mir war es eher ein
Reinrutschen.
Deshalb gab es nicht den einen Tag. Vielleicht war der Anfang dann, als
ich ein Praktikum bei einem Radio machen durfte. Denn bis dort hin,
hatte ich nicht das Gefühl gehabt, dass ich Journalistin werde. Ich
hatte zwar Medien und Kommunikation studiert und das Gefühl, dass Medien
etwas für mich wäre, aber ich hätte mir etwas anderes auch vorgestellt.
Erst beim Praktikum merkte ich:
"Wow, das ist meine Welt.
" Und dies war wahrscheinlich der Anfang.
2. Was wolltest du denn als Kind für einen Beruf ausüben?
Als
Kind wollte ich zuerst einmal Zauberin und dann Krankenschwester
werden. Krankenschwester war etwa bis ich 15 Jahre alt war, mein
Traumberuf. Jedoch bekam ich plötzlich Zweifel, ob ich überhaupt Blut
sehen kann. Auch als ich in einem Krankenhaus schnuppern war, wusste ich
nicht, ob das wirklich etwas für mich war. Deshalb ging ich studieren.
Danach kam das mit dem Radio
3. Wie würdest du deinen Beruf jemanden erklären, der ihn nicht kennt?
Also
... Wir arbeiten hauptsächlich mit
"Reden
" (schmunzeln) und mit sich
einigermassen gut ausdrücken können.
Vorallem
spontanes Reden und Interviews führen. Doch ein riesiger Teil ist das
Zuhören. Es bringt meiner Meinung nach nichts, und ich finde, dass du es
schon sehr gut machst, wenn man seine Frage vorbereitet hat und
einfach Frage für Frage fragt und nicht auf das eingeht, was die andere
Person sagt. Vielleicht wäre es ja noch eine spannende Nachfrage
gewesen.
Ausserdem muss man auch ein
grosses Interesse haben, für das, was alles um einem passiert. Also das breite Interessen. Ebenfalls muss man auch fest im Team arbeiten können. Dazu muss man auch den Mut haben, sich hinzustellen
und etwas zu sagen und damit umzugehen, dass einem viele Leute zuhören. Ich finde, dass man lernen muss damit umzugehen, dass man nicht allen gefällt und eben kritisiert wird. Und dasss man fähig sein muss, eine "dicke Haut" zu entwickeln.
4. Gibt es etwas, worauf du in deinem Leben besonders stolz bist?
Hmm
... Ich finde das Gefühl von
"stolz
"
sein sehr stark und glaube daher, dass ich dies nicht so extrem habe,
dass ich mir fest auf die Schultern klopfen kann. Aber ich habe Freude,
dass ich da stehe. Und ich glaube auch, dass dies viel mit Momenten zu
tun hatte, die gerade passten. Ich glaube nicht, dass ich dies alles
mit viel Schweiss erkämpft habe. Meiner Meinung nach war ich auch häufig
zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Deshalb bin ich mal eher
bescheiden und habe eher Freude statt Stolz, dass ich an diesem Punkt,
wo ich jetzt bin, sein kann.
5. Beschreibe dich doch mal mit drei Adjektive
Hm, gute und schwierige Frage.
Weisst du, solche Fragen darf ich normalerweise stellen, (lacht) und wenn man sie gestellt bekommt, wirken sie so gemein. (lächelt)
Drei Adjektive
...
hmm..begeisterungsfähig, geduldig und redegewandt. Ich kam darauf, weil ich
gerade an vergangene Gespräche mit Freunden gedacht habe. Manchmal
weiss man schliesslich nicht, wie man sich beurteilen kann und hörte auf andere. Begeisterungsfähig, das
weiss ich einfach, dass ich das bin. Denn wenn jemand eine gute Idee hat und fragt, ob ich dabei sei, dann bin ich schnell Feuer und Flamme.
6. Welche sind deine drei Lieblingsfilme?
Ja, also ich habe eigentlich ganz viele Lieblingsfilme. Aber einer ist:
"Amelie." Danach gefällt mir auch:
"Avatar,
" ebenso wie auch:
"Winter
Sleep."
7. Auf was kannst du nicht verzichten?
Ich
glaube Tomaten (lacht.) Ich habe gerade heute wieder drei Tomaten
gegessen. Egal in welcher Form, doch Tomaten finde ich super.
8. Ich habe gehört, dass du sehr gerne reist. Wo möchtest du unbedingt mal hin und wo warst du schon einmal?
Ja,
also ich war mit 19 Jahren in Neuseeland, dann war ich mehrmals in
Südamerika. Peru, Bolivien, Kolumbien. Mittelamerika, beziehungsweise
Zentralamerika. Dann war ich auch schon in Afrika und auch in Europa war
ich in sehr vielen Ländern. Spanien, Frankreich, Polen. Im asiatischen Raum war ich noch fast nie gewesen, deshalb fehlt mir das noch ein wenig. Natürlich würde ich noch gerne mehr von Afrika sehen.
9. Also, dass du diese Orte bereisen möchtest steht wohl klar. Doch gibt es noch etwas, was du in Zukunft noch machen möchtest?
Hmm
... Was ich noch machen möchte?
... Also ein
grosses Ziel von mir
... Hmm, ich versuche an etwas Grosses
zu denken. Oh, ich will man Gleitschirm fliegen. Das Gefühl, als könnte
man richtig fliegen, wäre toll. Gerne würde ich auch noch so viele
Sprachen lernen. Chinesisch, Arabisch,
...
10. Langsam wären wir an das Ende des Interviews angekommen. Gäbe es noch etwas, was du noch loswerden möchtest?
Eigentlich möchte ich noch etwas an dich loswerden. Ich finde es nämlich
mega
toll, was du machst. Ich habe mich auch ein bisschen auf deinem Blog
herumgeschaut. Und ich finde, wenn man solche Idee hat, welche man dann auch auf einem Blog niederschreiben will, sehr mutig. Ich finde es toll, wenn
man so etwas macht. Auch wenn man natürlich Vorbilder hat und denkt:
"Ich will das
noch besser machen.
"
Aber eigentlich muss man einfach nur anfangen und das ist cool. Da
hatte ich wirklich Freude, dass du das gemacht hast. Deshalb habe ich
auch das Interview zugesagt. Denn wenn jemand Junges den Mut hat, jemand
anzufragen, wo die
Zustimm- Chance klein ist, dann ist das wirklich cool.
Das war das Interview mit Monika Erni
gewesen. Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bedanken. Ich kann
gar nicht aufhören mich zu bedanken, hihi. Auf jeden Fall heisse ich dich, Monika Erni herzlich willkommen auf meinem Blog.
Schreibt mir doch in die Kommentare, wie ihr das Interview gefunden habt.