Sonntag, 8. November 2015

Interview mit Monika Erni (Teil 1)

Das Mikrofon ist an. Die Sendung läuft. Nun geht`s los. Dieser Moment kennt Monika Erni nur allzu gut. Denn sie moderiert seit einigen Jahren im Schweizer Radio und Fernsehen. Ich durfte sie im Radiostudio besuchen und mit ihr ein kleines Interview führen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich gewesen war. Denn dieses Erlebnis war für mich unvergesslich. Dafür noch einmal ein grosses "Dankeschön." Nun möchte ich euch Monika Erni etwas näher vorstellen. Für diese Vorstellung werde ich zwei Post brauchen. In diesem könnt ihr das Interview lesen und im nächsten werdet ihr sehen, wie es im Radiostudio so ausgesehen hat und was ich erleben durfte



1. Wann stand für dich fest, dass du Moderatorin werden wolltest?
Bei mir war es eher ein Reinrutschen. Deshalb gab es nicht den einen Tag. Vielleicht war der Anfang dann, als ich ein Praktikum bei einem Radio machen durfte. Denn bis dort hin, hatte ich nicht das Gefühl gehabt, dass ich Journalistin werde. Ich hatte zwar Medien und Kommunikation studiert und das Gefühl, dass Medien etwas für mich wäre, aber ich hätte mir etwas anderes auch vorgestellt. Erst beim Praktikum merkte ich: "Wow, das ist meine Welt." Und dies war wahrscheinlich der Anfang.

2. Was wolltest du denn als Kind für einen Beruf ausüben?
 Als Kind wollte ich zuerst einmal Zauberin und dann Krankenschwester werden. Krankenschwester war etwa bis ich 15 Jahre alt war, mein Traumberuf. Jedoch bekam ich  plötzlich Zweifel, ob ich überhaupt Blut sehen kann. Auch als ich in einem Krankenhaus schnuppern war, wusste ich nicht, ob das wirklich etwas für mich war. Deshalb ging ich studieren. Danach kam das mit dem Radio

3. Wie würdest du deinen Beruf jemanden erklären, der ihn nicht kennt?
Also... Wir arbeiten hauptsächlich mit "Reden" (schmunzeln) und mit sich einigermassen gut ausdrücken können. Vorallem spontanes Reden und Interviews führen. Doch ein riesiger Teil ist das Zuhören. Es bringt meiner Meinung nach nichts, und ich finde, dass du es schon sehr gut machst, wenn man seine Frage vorbereitet hat und einfach Frage für Frage fragt und nicht auf das eingeht, was die andere Person sagt. Vielleicht wäre es ja noch eine spannende Nachfrage gewesen. Ausserdem muss man auch ein grosses Interesse haben, für das, was alles um einem passiert. Also das breite Interessen. Ebenfalls muss man auch fest im Team arbeiten können. Dazu muss man auch den Mut haben, sich hinzustellen und etwas zu sagen und damit umzugehen, dass einem viele Leute zuhören. Ich finde, dass man lernen muss damit umzugehen, dass man nicht allen gefällt und eben kritisiert wird. Und dasss man fähig sein muss, eine "dicke Haut" zu entwickeln.

4. Gibt es etwas, worauf du in deinem Leben besonders stolz bist?
Hmm... Ich finde das Gefühl von "stolz" sein sehr stark und glaube daher, dass ich dies nicht so extrem habe, dass ich mir fest auf die Schultern klopfen kann. Aber ich habe Freude, dass ich da stehe. Und ich glaube auch, dass dies viel mit Momenten zu tun hatte, die gerade passten. Ich glaube nicht, dass ich dies alles mit viel Schweiss erkämpft habe. Meiner Meinung nach war ich auch häufig zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Deshalb bin ich mal eher bescheiden und habe eher Freude statt Stolz, dass ich an diesem Punkt, wo ich jetzt bin, sein kann.


5. Beschreibe dich doch mal mit drei Adjektive
Hm, gute und schwierige Frage. Weisst du, solche Fragen darf ich normalerweise stellen, (lacht) und wenn man sie gestellt bekommt, wirken sie so gemein. (lächelt) Drei Adjektive...
hmm..begeisterungsfähig, geduldig und redegewandt. Ich kam darauf, weil ich gerade an vergangene Gespräche mit Freunden gedacht habe. Manchmal weiss man schliesslich nicht, wie man sich beurteilen kann und hörte auf andere. Begeisterungsfähig, das weiss ich einfach, dass ich das bin. Denn wenn jemand eine gute Idee hat und fragt, ob ich dabei sei, dann bin ich schnell Feuer und Flamme.

6. Welche sind deine drei Lieblingsfilme?
Ja, also ich habe eigentlich ganz viele Lieblingsfilme. Aber einer ist: "Amelie." Danach gefällt mir auch: "Avatar," ebenso wie auch: "Winter Sleep."

7. Auf was kannst du nicht verzichten?
Ich glaube Tomaten (lacht.) Ich habe gerade heute wieder drei Tomaten gegessen. Egal in welcher Form, doch Tomaten finde ich super.

8. Ich habe gehört, dass du sehr gerne reist. Wo möchtest du unbedingt mal hin und wo warst du schon einmal?
Ja, also ich war mit 19 Jahren in Neuseeland, dann war ich mehrmals in Südamerika. Peru, Bolivien, Kolumbien. Mittelamerika, beziehungsweise Zentralamerika. Dann war ich auch schon in Afrika und auch in Europa war ich in sehr vielen Ländern. Spanien, Frankreich, Polen. Im asiatischen Raum war ich noch fast nie gewesen, deshalb fehlt mir das noch ein wenig. Natürlich würde ich noch gerne mehr von Afrika sehen.

9. Also, dass du diese Orte bereisen möchtest steht wohl klar. Doch gibt es noch etwas, was du in Zukunft noch machen möchtest?
Hmm... Was ich noch machen möchte?... Also ein grosses Ziel von mir... Hmm, ich versuche an etwas Grosses zu denken. Oh, ich will man Gleitschirm fliegen. Das Gefühl, als könnte man richtig fliegen, wäre toll. Gerne würde ich auch noch so viele Sprachen lernen. Chinesisch, Arabisch, ...

10. Langsam wären wir an das Ende des Interviews angekommen. Gäbe es noch etwas, was du noch loswerden möchtest?
 Eigentlich möchte ich noch etwas an dich loswerden. Ich finde es nämlich mega toll, was du machst. Ich habe mich auch ein bisschen auf deinem Blog herumgeschaut. Und ich finde, wenn man solche Idee hat, welche man dann auch auf einem Blog niederschreiben will, sehr mutig. Ich finde es toll, wenn man so etwas macht. Auch wenn man natürlich Vorbilder hat und denkt: "Ich will das noch besser machen." Aber eigentlich muss man einfach nur anfangen und das ist cool. Da hatte ich wirklich Freude, dass du das gemacht hast. Deshalb habe ich auch das Interview zugesagt. Denn wenn jemand Junges den Mut hat, jemand anzufragen, wo die Zustimm- Chance klein ist, dann ist das wirklich cool.

Das war das Interview mit Monika Erni gewesen. Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bedanken. Ich kann gar nicht aufhören mich zu bedanken, hihi. Auf jeden Fall heisse ich dich, Monika Erni herzlich willkommen auf meinem Blog.
Schreibt mir doch in die Kommentare, wie ihr das Interview gefunden habt.

9 Kommentare:

  1. Echt cool, dass du das Interview machen durftest :)
    Ist wirklich interessant.
    & danke für deinen lieben Kommentar :)
    xx

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  2. Mir hat das Interview sehr gut gefallen - schöne und interessante Fragen!
    Darf ich fragen, wie du an das Interview gekommen bist?
    Liebe Grüße,
    Lea

    http://lovely-lea-world.blogspot.de/

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    1. ich habe sie angeschrieben und sie war einverstanden sich mit mir für ein Interview zu treffen. ausserdem war ich ihr auch schon mal begegnet ;-)

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  3. Wirklich cool, dass du das Interview mit ihr führen durftest :)
    Die Fragen sind auch echt gut gestellt und ichh fand es sehr sehr interessant zu lesen <3
    Es wäre super, wenn du die Möglichkeit hast so etwas öfter zu machen!

    Liebe Grüße

    http://nilooorac.blogspot.de

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    1. ich möchte nicht zu viel verraten. aber wer weiss, vielleicht kommt schon bald wieder ein Interview :-)

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  4. Hallo cleo, das ist ja mal toll. Auch wenn ich Monika Erni nicht kenne, ich lese Interviews sehr gern, da man so die verschiedenen Facetten eines Menschen kennen lernen kann. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. Liebe Grüße Jana von Magische Farbwelt

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  5. Sehr schönes Interview :)
    Bei den Tomaten musste ich auch schmunzeln ^^
    und ihr Abschiedswort fand ich total sympathisch!
    Alles Liebe, Maya von Melyanisme

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  6. Danke für das liebe Kommentar, interessant was für leute man mit einem Blog alles so trifft.(-:

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  7. Cool, dass du Interviews auf deinem Blog machst!

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