Sonntag, 2. Oktober 2016

Angst vor dem Vergessen

Das Vergessen...
Sind wir eigentlich nicht alle darauf fixiert, nicht vergessen zu werden?


Ständig möchten wir bei unseren Mitmenschen in Erinnerung bleiben. Es fängt nur schon bei einer Bewerbung an. Man möchte dem eventuell, zukünftigen Chef im Gedächtnis bleiben. Man will  individuell sein, damit man nicht vergessen wird.
Auf den verschiedenen Social Media Plattformen versucht man  durch crazy Fotos oder Videos  Aufmerksamkeit zu ergattern.
Weshalb ist es jedoch so wichtig für uns Menschen, dass wir in Erinnerung bleiben?

Ich glaube, dass diese Angst vor dem Vergessen eine Art Instinkt ist. Sei ehrlich. Möchtest du denn vergessen werden? Kaum oder?

Doch ist das Vergessen nicht unvermeidlich? Mag sein, dass man sich noch an Napoleon oder Kolumbus erinnert. Doch wie sieht es in tausend Jahren aus? Wird man sich an die beiden, geschweige denn an uns erinnern?



(Inspiriert vom Buch: Das Schicksal ist ein mieser Verräter.)
 Und auch wenn man sich in tausend Jahren noch an uns erinnern würde, welcher Vorteil springe da für uns raus?

Lebe doch einfach im jetzt und denk nicht an das Vergessen. Denn vergessen wird man eh irgendwann.



2 Kommentare:

  1. Ich denke man möchte nicht vergessen werden, weil der Gedanke dass niemand einen vermissen würde wenn man nicht mehr da wäre, dass man nicht fehlen würde, der Gedanke macht traurig. Mir ist es nicht wichtig ob man mich in tausend Jahren noch kennt, aber ich möchte doch auch nicht unnötig da sein.
    Liebe Grüße, Lea♥

    http://xxleasworldxx.blogspot.de/
    https://www.instagram.com/leasxxwrld/

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